Heilpraktikerin für Psychotherapie

Angst loswerden: Symptome verstehen und Lösungen finden!

Angst loswerden: Frau in großer Angst

Angst hat viele Gesichter. Wovor fürchten Sie sich? Haben Sie Angst vor Spinnen oder spitzen Gegenständen? Leiden Sie unter Höhenangst oder fühlen Sie sich unwohl in engen Räumen? Fällt es Ihnen im Umgang mit anderen Menschen schwer, locker und gelöst zu sein? Oder hegen Sie ständig Befürchtungen, dass etwas Schlimmes passieren könnte?

Vielleicht fragen Sie sich, ob Ihre Angst oder Ihr Unwohlsein noch „normal“ ist oder ob Sie an einer Angststörung leiden.

Mit diesem Artikel möchte ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie die verschiedenen Aspekte der Angst beleuchten, einen Blick auf mögliche Ursachen werfen und Ihnen helfen, Ihre Ängste einzuordnen und zu entscheiden, ob Sie sich professionelle Hilfe suchen sollten.

Hier noch ein Warnhinweis für Sie: falls Sie beim Lesen des Artikels bemerken, dass sich Ihre Angst oder Ihr Krankheitsempfinden verstärken oder Symptome heftiger werden oder neue Symptome hinzukommen, suchen Sie sich bitte so bald wie möglich Hilfe.  Wichtige Notfallnummern und meine Kontaktdaten finden Sie hier.

 

Was ist Angst und wofür ist Angst gut?

In ihrer ursprünglichen Bedeutung ist Angst eine Schutzfunktion des Körpers. Für unsere Vorfahren in der Steinzeit war es notwendig, stets achtsam zu sein bzw. eine Person auszuwählen, die für alle aufpassen sollte. Denn es gab viele Bedrohungen, angefangen von wilden Tieren über Sturm und starke Niederschläge bis hin zu Erdbeben und Geröll-Lawinen. Und im Falle einer Gefahrensituation war es wichtig, dass sich der Körper binnen Sekundenbruchteilen auf Kampf oder Flucht vorbereiten konnte, also alle Energien für die richtigen Aktionen mobilisieren konnte.
Heutzutage sind die Bedrohungen von damals entweder nicht mehr oder in anderer Form vorhanden. Nur unser Körper reagiert auch bei Krisen oder Konflikten, die nicht lebensbedrohend sind, noch genau so wie damals. Er aktiviert also alle Energiereserven und … kann sie oft nicht einsetzen, also werden sie gespeichert.

Im Grunde genommen ist Angst also etwas Gutes, damit wir rechtzeitig auf Gefahrensituationen aufmerksam werden und reagieren können. Aber wir können auch Angst entwickeln vor etwas, das, wenn wir genau hinschauen, gar nicht gefährlich für uns ist. Oder wir haben ein Angstgefühl komplett ohne Auslöser.

 

Wann wird Angst problematisch?

Und genau hier wird die Angst problematisch: sie ist vom Verstand her unbegründet, lässt sich aber nicht herunter regulieren. Sie wird zum dauerhaften Begleiter und bringt uns dazu, viele Situationen zu vermeiden, die Angst auslösen könnten oder sorgt dafür, dass wir uns komplett zurückziehen und das Haus nicht mehr verlassen wollen.

In diesem Fall kann eine Angststörung vorliegen.

 

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Was ist eine Angststörung?

Das Hauptsymptom der Angststörung ist ein Angstgefühl, das Sie übermäßig häufig, und teilweise ohne Anlass oder Auslöser verspüren. Oder die Angst, die Sie haben, ist viel intensiver, als es dem Anlass entspricht. Vielleicht weiß Ihr Verstand ja, dass die Angst irreal ist, aber sie ist trotzdem da. Wenn Sie an einer Angststörung leiden, können Sie verschiedene körperliche oder psychische Symptome verspüren. Möglicherweise hat dies auch Einfluss auf Ihren Alltag. Sie tun sich schwer, Ihre Aufgaben zu erledigen oder es gelingt Ihnen nicht, sich zu entspannen, so dass Sie auch schlecht schlafen. Sie ziehen sich zurück und wollen niemanden mehr treffen. Vielleicht ist  innere Unruhe  Ihr ständiger Begleiter geworden.

 

Typische Formen der Angststörung

Eine Angststörung ist sehr individuell, kann viele verschiedene Auslöser und Symptomatiken und auch unterschiedliche Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität haben. Deshalb möchte ich hier einige typische Formen der Angststörung näher beleuchten.

 

Angst vor Tieren und Gegenständen

Manchmal ist die Angst irrational, unlogisch, nicht nachvollziehbar oder völlig übertrieben. Deshalb kann der Mensch Angst vor praktisch jedem Gegenstand oder Tier entwickeln. Manchmal entsteht die Angst aus negativen Erfahrungen, die Sie selbst oder eine Bezugsperson Ihrer Kindheit gemacht haben. Dazu gehört die Angst vor Spinnen, Schlangen, Insekten, spitzen Gegenständen, beispielsweise Spritzen, oder Hunden. Manchmal sind es auch Ängste, die sich aus der Vorgeschichte der Menschheit ableiten lassen. Ein Beispiel dafür ist die Angst vor Gewitter, weil man früher noch nicht wusste, was hier tatsächlich passiert; und so Blitz und Donner als sehr bedrohlich wahrgenommen wurden.

 

Angst vor Situationen

Auch bestimmte Situationen können Angst machen. Wenn Sie sich unwohl fühlen, weil Sie zum Zahnarzt müssen oder eine Prüfung ablegen sollen, ist das vermutlich eine ganz normale Reaktion. Wenn Sie jedoch regelrecht Panik davor haben, könnte es sich um eine Angststörung handeln. Eine andere Situation, die bei Menschen große Angst auslösen kann, ist der Aufenthalt in großer Höhe, zum Beispiel auf einem Aussichtsturm oder bei einer Bergwanderung an einem steilen Abhang entlang. Auch volle U-Bahnen oder Aufzüge können sehr beängstigend sein. Diese Angststörung nennt sich Klaustrophobie, weil der Auslöser hier die Enge in einem kleinen Raum ist.

 

Agoraphobie oder Platzangst

Menschen, die an Platzangst leiden, fühlen sich sehr unwohl auf öffentlichen Plätzen oder in größeren Menschenmengen. Sie haben Angst, alleine zu verreisen – unabhängig vom Verkehrsmittel; je weiter die Entfernung von zu Hause, umso größer die Angst. Je nach Ausprägung der Agoraphobie vermeiden die Betroffenen mehr und mehr, ihre Wohnung und ihr Haus zu verlassen.

 

Generalisierte Angststörung – mehr als nur, sich Sorgen zu machen

Das Hauptmerkmal der generalisierten Angststörung (GAS) ist die Sorge um alles Schlimme, das passieren könnte. Bei jedem Bericht über eine Überschwemmung oder einen Flugzeugabsturz machen Sie sich Sorgen, dass Ihnen oder den Menschen, die Ihnen wichtig sind, etwas Ähnliches passieren könnte. Oder Sie grübeln generell sehr häufig darüber, was alles passieren könnte, z.B. ein Autounfall oder ein Sturz. Oder Sie haben Angst, dass Sie Ihren Arbeitsplatz verlieren könnten, weil ja einem Bekannten vor kurzem dasselbe passiert ist. Oder Sie lesen oder sehen einen Bericht über eine schwere Krankheit, z. B. eine Krebserkrankung oder Herzinfarkt, und machen sich Sorgen, dass auch Sie oder Ihre Eltern bald davon betroffen sein könnten. Die sorgenvollen Gedanken beschäftigen Sie oft stundenlang oder verhindern, dass Sie gut schlafen können. Möglicherweise wächst Ihnen vor lauter Sorgen Ihr Alltag über den Kopf oder Sie trauen sich nicht mehr aus dem Haus.

 

Soziale Phobie oder die Angst vor Menschen

Wenn Sie sich generell in einer Gruppe von Menschen, sei es am Arbeitsplatz, es beim Einkaufen oder in der U-Bahn sehr unwohl fühlen, könnte es sich um die sogenannte soziale Phobie handeln. Oft haben die Betroffenen Angst, sich zu blamieren, rot zu werden oder ausgelacht zu werden. Als Reaktion vermeiden sie es, in solche Situationen zu kommen. Nur ist es oft nicht möglich, diesen Situationen aus dem Weg zu gehen. Dann wird die Angst zu einer großen Belastung mit weiteren körperlichen und psychischen Symptomen.

 

Angststörung mit Panikattacken

Panikattacken sind heftige Angstanfälle wie aus heiterem Himmel. Manchmal gibt es bei Betroffenen bekannte Auslöser für eine Panikreaktion, aber oft sind Panikattacken nicht vorhersehbar. Auch die Symptomatik einer Panikattacke ist in der Regel sehr heftig mit Zittern, Herzrasen, Atemnot, Schwitzen, Angst zu sterben oder verrückt zu werden und weiteren Symptomen. Panikattacken können begleitend bei anderen Angststörungen auftreten, aber auch als Panikstörung, deren Kennzeichen eben die Panikattacken sind.

 

Die Symptome von Angst und Angststörung

Angst und Angststörung können sich durch verschiedenste Symptome äußern. Die Symptome können körperlich oder psychisch sein oder sich durch Verhaltensänderung zeigen. Die Symptome können bei jedem Betroffenen andere sein und in verschiedenen Kombinationen auftreten. Auch sind sie Symptome nicht immer gleich stark. Bei der Angststörung können sich die Symptome jedoch dauerhaft oder in kurzen Abständen immer wieder zeigen.

 

Körperliche Symptome der Angst

Ganz typische körperliche Anzeichen von Angst sind Unruhe, Zittern und Mundtrockenheit. Auch Kreislaufbeschwerden oder Magen-Darm-Probleme kommen oft vor. Sie könnten das Gefühl von einem Kloß im Hals oder Beklemmung in der Brust haben.

Mögliche körperliche Symptome im Überblick:

  • Herzbeschwerden
  • Atembeschwerden
  • Beklemmungsgefühl in Brust- oder Bauchraum
  • Verdauungsbeschwerden
  • Drang, zur Toilette zu müssen
  • Schwitzen oder Kälteschauer
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühle
  • Zittern
  • Mundtrockenheit
  • Muskelverspannungen

 

Psychische Symptome der Angst

Schwäche, Unsicherheit und eine schlechte Konzentrationsfähigkeit sind typische psychische Anzeichen von Angst. Auch verschiedene Anzeichen von Anspannung und innerer Unruhe sind möglich. Menschen, die unter Ängsten leiden, können auch reizbar oder extrem schreckhaft sein oder Probleme mit dem Schlafen haben.

Mögliche psychische Symptome im Überblick:

  • Unsicherheit und Schwäche
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Angst, verrückt zu werden oder durchzudrehen
  • Dauernde innere Unruhe und Nervosität
  • Konzentrationsstörungen
  • Schreckhaftigkeit
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen

 

Die Angst vor der Angst

Ein Phänomen, das Menschen mit einer Angststörung große Probleme bereiten kann, ist die „Angst vor der Angst“. Dadurch, dass die Angst ein sehr unangenehmes Gefühl ist, dass man gerne vermeiden will, bildet sich bei manchen Betroffenen eine Angst vor der Angst heraus, also eine Befürchtung, wann die nächste angstbesetzte Situation eintreten könnte. Daraus kann ein Teufelskreis entstehen, bei dem die Angst sich selbst nährt und verstärkt.

 

Verhaltensänderung als typisches Symptom der Angststörung

Bei einigen Ängsten ist es möglich, den Auslöser zu vermeiden. Sie könnten Kellerräume meiden, um keiner Spinne zu begegnen oder einfach keine Bergwanderung unternehmen, wenn Sie an Höhenangst leiden. Das ist auch bei der Agoraphobie der Fall, wenn der Betroffene das Haus nicht mehr verlässt. Menschen mit sozialer Phobie versuchen oft, den Kontakt mit anderen zu vermeiden oder möglichst einzuschränken und ziehen sich zurück ins Alleinsein. Die Vermeidung kann jedoch zu einer großen Belastung werden.

 

Ursachen von Angst und Angststörung

So, wie die Symptome bei jedem Menschen individuell sind, so gilt das auch für die Ursachen. Es gibt jedoch typische Ursachen, die viele Betroffene kennen. Man unterscheidet zwischen psychosozialen Faktoren, also Umständen aus der eigenen Vergangenheit, die für die Angst verantwortlich sein können. Des Weiteren gibt es Persönlichkeitsfaktoren, also Charaktereigenschaften, die Ängste auslösen oder verstärken können. Als mögliche Ursache kommen auch Umweltfaktoren in Frage, also die aktuelle Situation, in der sich der Betroffene befindet. Außerdem können körperliche Faktoren in Betracht kommen.

 

Psychosoziale Faktoren

Durch die eigene Lebensgeschichte, also durch alle Ereignisse, die Ihnen im Laufe Ihres Lebens widerfahren, können Ängste ausgelöst werden. Jedes schlimme Ereignis, wie ein Unfall, der Verlust eines nahestehenden Menschen, eine Überschwemmung im Haus oder eine schwere Krankheit, kann dazu führen, dass Sie Ängste entwickeln. Oft spielt es auch eine Rolle, ob die eigene Erziehung eher von Optimismus oder vielen Befürchtungen geprägt war. Ob Sie als Kind akzeptiert wurden, wie Sie waren oder es oft nicht recht machen konnten.

 

Persönlichkeitsfaktoren

Ihre eigene Persönlichkeit, Ihr Charakter spielt auch eine große Rolle, ob Sie schneller Angstgefühle einwickeln oder sich Sorgen machen. Wenn Sie von Haus aus ein ängstlicher Mensch sind oder zu Pessimismus neigen, besteht die Möglichkeit, dass Sie öfter unruhig sind und sich ängstigen. Perfektionistische oder selbstkritische Menschen richten häufig Ihr Augenmerk eher darauf, was alles schief gehen könnte und daraus können Ängste entstehen. Falls Sie ziemlich schüchtern sind oder gar nicht mit Kritik umgehen können, fühlen Sie sich möglicherweise im Umgang mit anderen unsicher und auch daraus könnten Sie Ängste entwickeln.

 

Umweltfaktoren

Wenn Sie sich seit einiger Zeit in einer stressigen Situation befinden und Entspannung und Auszeiten viel zu kurz kommen, kann es sein, dass Sie viel empfänglicher für angstmachende Impulse sind und sich schwertun, diesen Impulsen mit Mut oder Gelassenheit zu begegnen. Zudem könnten Menschen in Ihrem Umfeld ein Auslöser sein, dass Sie Angst bekommen oder sich Sorgen machen, wenn Sie von deren Ängstlichkeit und Pessimismus quasi angesteckt werden. Auch im umgekehrten Fall, also wenn Sie viel allein sind und sich nicht mit anderen Menschen austauschen können, könnte Angst und Sorge verstärkt werden.

 

Biologische Faktoren

Unser Nervensystem wird durch Botenstoffe gesteuert, die so genannten Neurotransmitter. Wenn dieses fein abgestimmte System aus dem Gleichgewicht gerät, können verschiedenste psychische Symptome die Folge sein. Dadurch können unter anderem (unbegründete) Angstgefühle entstehen. Hier kann Ihnen eine Diagnose bei der Fachärztin oder dem Facharzt weiterhelfen.

 

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3 Tipps zur Selbsthilfe

Wenn Ihre Ängste nur gelegentlich auftreten und auch nicht so stark ausgeprägt sind, könnten Sie zunächst versuchen, sich selbst zu helfen. Als mögliche Methoden möchte ich Ihnen Entspannungsmethoden, Selbstreflexion und regelmäßige Routinen / Rituale vorstellen.

 

Entspannungsmethoden

Um mit Angstsituationen gelassener umzugehen, können Entspannungsübungen helfen. Dies können Atemübungen sein, bei denen Sie sich ganz bewusst auf die Ein- und Ausatmung konzentrieren und beobachten, wie sich der Atem in Ihrem Körper ausbreitet. Sie können versuchen, ganz bewusst in den Brustbereich oder den Bauchraum zu atmen. Auch das Zählen von 5 Atemzügen rückwärts, also 5 – 4 – 3 – 2 – 1, kann entspannend wirken, vor allem, weil hier auch der Verstand eine kleine Aufgabe hat.

Eine weitere Möglichkeit, in die Entspannung zu kommen, ist die progressive Muskelentspannung. Dabei spannen Sie nacheinander bestimmte Körperteile, also zum Beispiel die Hände, die Arme, die Füße oder auch die Bauchdecke für einen kurzen Moment an und lösen dann die Spannung. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit dabei gezielt auf den Entspannungsvorgang der Muskeln.

Wichtig für die Entspannungsübungen ist es, dass Sie sie gut und regelmäßig einüben, damit Sie die Übungen mit wenig Nachdenken zur Verfügung haben, wenn Sie sie brauchen.

 

Selbstreflexion

Eine wichtige Voraussetzung für die Selbstreflexion, also für die Analyse von vergangenen Angstsituationen, ist eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Bitte beachten Sie, dass Sie die Reflexion abbrechen sollten, wenn Ihre Angst sich wieder zeigt oder verstärkt.
Der Grundgedanke ist es, zu beobachten, wann Ihre Angst auftrat, wie intensiv sie war und ob es einen Auslöser gegeben hat.

Folgende Fragen können Sie bei Ihren Überlegungen unterstützen:

  • Was hat die Angst ausgelöst (wenn es einen Auslöser gab)?
  • Wie intensiv war die Angst (auf einer Skala von 1 bis 10)?
  • Kann ich die Angst benennen?
  • Wie gefährlich war die Situation für mich?
  • Was hat mir geholfen, mit der Angst umzugehen?

Es kann hilfreich sein, diese Betrachtung regelmäßig zu machen und die Antworten wie in einem Tagebuch aufzuschreiben.

 

Regelmäßige Routinen – gute Gewohnheiten

Regelmäßige Routinen können eine gute Strategie sein, um besser mit Ihren Ängsten umzugehen. Die Regelmäßigkeit kann Ihnen Sicherheit und Ihrem Tagesablauf Struktur geben. Auch ein regelmäßiger Schlafrhythmus kann dafür sorgen, dass Sie ausgeglichener sind. Tägliche Routinen oder Rituale, mit denen Sie sich selbst etwas Gutes tun, können Ihr Wohlbefinden steigern und Sie so weniger anfällig für Angst zu machen. Es kann auch eine gute Gewohnheit sein, wenn Sie sich dabei Freiräume einplanen und nicht den ganzen Tag von morgens bis abends durchtakten.

 

Professionelle Hilfe bei Angst und Angststörungen

Sind Ihre Ängste so stark, dass Sie sehr eingeschränkt sind in Ihrer Lebensqualität? Können sie Ihren Alltag wegen dauernder Ängste oder Sorgen kaum noch bewältigen? Leiden Sie an Schlafstörungen? Haben Sie sich aus Ihrem sozialen Umfeld zurückgezogen?

All das sind Anzeichen, dass es hilfreich wäre, sich an eine Fachfrau oder einen Fachmann zu wenden.

Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt kann die erste Anlaufstelle sein. Durch ein Gespräch und eine gründliche Untersuchung lässt sich klären, ob Ihre Symptome auf eine Angststörung hindeuten oder eher vorübergehender Natur sind.

In einem ausführlichen Gespräch werden Ihre Symptome und mögliche Ursachen abgeklärt. Dabei wird Ihre Ärztin oder Ihr Arzt auch nach Ihren persönlichen Erfahrungen, Lebensumständen sowie eventuell vorhandenen Vorerkrankungen fragen. Oft schließt sich eine körperliche Untersuchung an, oder es wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, um körperliche Auslöser zu erkennen oder auszuschließen.

Eine klare Diagnose ermöglicht es Ihnen, weitere Schritte zu planen und Therapiemöglichkeiten abzuwägen.

 

Zusammenfassung: Angst oder Angststörung? So finden Sie Hilfe

Angst ist grundsätzlich erstmal ein Schutzmechanismus. Aber wie vieles, was im Übermaß vorhanden ist, kann Angst zur Belastung werden und krank machen. Der Übergang ist oft fließend.

Ich möchte Sie ermutigen, professionellen Rat einzuholen, auch wenn Sie nur einzelne Anzeichen wahrnehmen oder wenn Ihre Lebensqualität unter Ihrer Angst oder Ihren Sorgen leidet.

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie stehe ich Ihnen gerne zur Seite, um Ihre Symptome besser zu verstehen und gemeinsam herauszufinden, welcher Weg für Sie sinnvoll ist, um aus Ihrer belastenden Situation herauszukommen. Manchmal wird der erste Schritt ein Termin bei Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt oder einer Fachärztin bzw. einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sein.
Wenn meine therapeutischen Ansätze – nach meiner Einschätzung – für Sie geeignet sind, unterbreite ich Ihnen gerne ein entsprechendes Angebot.

Wollen Sie die Ursachen Ihrer Angst oder Ihrer Sorgen finden und auflösen? Wollen Sie wieder mehr Lebensqualität spüren?

 

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Veröffentlicht am 21. Januar 2025.

© Michaela Mildenberger: Heilpraktikerin für Psychotherapie

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