Ich biete Ihnen ein integratives Therapiekonzept an. Das bedeutet, dass ich aus verschiedenen Psychotherapieverfahren einzelne Methoden auswähle und für Sie individuell zusammenstelle. Ich werde Ihnen das geplante Vorgehen genau erklären, damit Sie entscheiden können, ob Sie damit arbeiten wollen. Im Verlauf der Therapie werden wir immer wieder überprüfen, ob sich Veränderungen zeigen und ob diese in die richtige Richtung gehen. Falls nicht, können wir jederzeit das Vorgehen anpassen und verbessern.
Therapieverfahren und Ressourcen-Stärkung
Für Ihre individuelle Psychotherapie biete ich Ihnen verschiedene Methoden aus den folgenden Therapieverfahren an:
- Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers
- Kognitive Verhaltenstherapie nach Aaron T. Beck
- Systemische Therapie basierend auf den Familienskulpturen nach Virginia Satir
Begleitend stehen folgende Ansätze zur Stärkung Ihrer Ressourcen zur Verfügung:
- Achtsamkeit
- Meditation und Fantasiereisen
- Autogenes Training
Grundlagen meines Therapieverständnisses
- Eine Therapie ist kein Seelen-Striptease.
- Wir gehen immer nur soweit, wie es für Sie verkraftbar ist.
- Wir können gemeinsam Ihre Stärke und Ihre Ressourcen aufbauen, damit Sie den nächsten Schritt versuchen können.
- Wir blicken unterwegs immer wieder zurück auf das, was Sie schon erreicht haben.
- Jede Therapie ist ganz individuell – genau auf Sie zugeschnitten.
- Es geht darum, dass Sie wieder in die Lebendigkeit zurückfinden können.
Wenn Sie mehr über den Ablauf einer Psychotherapie erfahren wollen, lesen Sie meinen Artikel “Der Ablauf einer Psychotherapie bei mir – 8 wichtige Schritte”.
Gesprächspsychotherapie
nach Carl Rogers
Die Basis meiner Arbeit ist die Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers. Diese Therapieform ist aus der humanistischen Psychologie entstanden, welche den Menschen als Ganzes betrachtet. Es werden die Erfahrungen des Einzelnen, sein Lebensumfeld, seine Bedürfnisse, seine Ziele und Visionen mit berücksichtigt.
Carl Rogers – der Begründer der Gesprächspsychotherapie – geht davon aus, dass jeder Mensch die Tendenz zur Selbstverwirklichung und Selbstaktualisierung in sich trägt. Das bedeutet, dass jeder Mensch von sich aus danach strebt, seine Situation zu verbessern. Dazu kann er auf bisherige Erfahrungen, eigene Fähigkeiten und auf Unterstützung aus seinem Umfeld zurückgreifen, wenn die Umstände dazu geeignet sind.
Deshalb möchte die Gesprächspsychotherapie ein förderliches Klima für die Klientin bzw. den Klienten schaffen. Die Person mit all ihren Facetten wird in den Mittelpunkt gestellt und die Therapeutin bzw. der Therapeut arbeitet nicht direktiv, also nicht mit Anordnungen, sondern unterstützend und begleitend.
Kognitive Verhaltenstherapie
In der kognitiven Verhaltenstherapie stecken zwei Grundannahmen:
- Verhalten ist erlernt und kann auch wieder verlernt werden bzw. durch hilfreicheres Verhalten ersetzt werden.
- Kognitionen, das sind Wahrnehmungen, Gedankenmuster und Schlussfolgerungen, beeinflussen unser Verhalten.
Das ist vor allem dann problematisch, wenn wir uns durch Kognitionen selbst blockieren oder in immer pessimistischere Befürchtungen manövrieren.
Aaron T. Beck, einer der wichtigsten Vertreter der kognitiven Verhaltenstherapie, hat dargelegt, wie wesentlich es ist, sogenannte dysfunktionale (wenig hilfreiche bis blockierende) Denkmuster durch Selbstbeobachtung zu erkennen. Durch den anschließenden Realitätscheck, also die Überprüfung, ob diese Annahmen wahr sind, können diese Denkmuster Schritt für Schritt aufgelöst oder verändert werden. Damit kann das Verhalten verändert werden, so dass sich das Befinden des Betroffenen verbessert.
Manchmal ist es hilfreich, in die Vergangenheit zu schauen, wo und wann sich solche Kognitionen ausgebildet haben. Dann kann dieser Auslöser einem Realitätscheck unterzogen werden, d.h. überprüft werden, ob die Ursache heute noch in gleichem Maße besteht.
Als Erweiterung der kognitiven Verhaltenstherapie können auch die Emotionen und die Bedürfnisse des Betroffenen mit einbezogen werden. Beide haben großen Einfluss auf das Verhalten und können eine positive Entwicklung des Betroffenen blockieren.
Systemische Therapie
Die systemische Therapie ist aus dem Ansatz der Familienskulpturen von Virginia Satir entstanden. Da wir alle sowohl biologische als auch soziale Wesen sind, kann man den einzelnen gar nicht isoliert betrachten. Jeder Mensch ist in Systeme eingebunden wie die Familie, das Team am Arbeitsplatz, die Nachbarschaft und die Gesellschaft, um nur einige zu nennen. Jedes Mitglied eines Systems steht immer in Wechselwirkungen mit den anderen Mitgliedern. Das ist uns oft nicht bewusst und es kann sowohl förderlich wie auch hinderlich sein. Auch die Kommunikationsmuster in den zwischenmenschlichen Beziehungen spielen eine Rolle. Sie können für Klarheit, aber auch für Verwirrung sorgen. Und auch das ist uns meist nicht bewusst.
Aufgabe der systemischen Therapie ist es, Beziehungen zu betrachten, das Augenmerk darauf zu richten, was uns nährt und was uns zehrt. Daraus entstehen dann Ideen und Ansätze, was verändert werden kann, um mehr nährende Aspekte zu generieren bzw. zehrende Momente zu reduzieren.
Es gibt jedoch nicht nur ein äußeres, sondern auch ein inneres System, das sogenannte innere Team. Das sind die Anteile der eigenen Persönlichkeit, die unterschiedlich laut, gewichtig, mutig oder ängstlich sind und oft widersprüchliche Ansichten haben. Das innere Team hat sich im Laufe des Lebens entwickelt und kann durch systemische Methoden sichtbar und spürbar gemacht werden. Was sichtbar und begreifbar ist, kann auch verändert werden.
Ansätze zur Stärkung Ihrer Ressourcen
Ganz allgemein sind Ressourcen Quellen oder Hilfsmittel, um eine Aufgabe zu bewältigen oder ein Problem zu lösen. Im Rahmen einer Therapie werden zum einen die Ressourcen betrachtet, die eine Person in sich trägt, also ihre Eigenschaften, Fähigkeiten und Stärken.
Zum anderen schaut man gemeinsam auf die Hilfen, die diese Person von außen bekommen könnte. Das können materielle Dinge sein, aber auch Unterstützung, Begleitung, Zuwendung oder gemeinsame Zeit.
Die folgenden Methoden sind gut geeignet, um die inneren Ressourcen zu stärken. Sie können ergänzend zu einer Psychotherapie eingeübt werden.
Achtsamkeit
Die Praxis der Achtsamkeit kommt ursprünglich aus dem Buddhismus und wurde unter anderem von Jon Kabat-Zinn an unser westliches Verständnis angepasst.
Die Achtsamkeit als Zustand ist durch zwei Komponenten gekennzeichnet:
Zum einen ist da die Absicht, mit der Aufmerksamkeit ganz im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben. Gedanken an die Vergangenheit oder Sorgen über die Zukunft sollen für einen bestimmten Zeitraum losgelassen werden. Am Anfang wird dieser Zeitraum eher kurz sein, kann aber durch regelmäßiges Üben verlängert werden.
Zum anderen soll von dem, was im Hier und Jetzt wahrgenommen wird, nichts bewertet werden. Weder das, was im Außen wahrgenommen wird, noch das, was im Inneren an Gedanken, Gefühlen oder auch Schmerzen oder Unbehagen auftaucht.
Die Achtsamkeitspraxis kann helfen, Stress abzubauen, gelassener zu werden und unsere Resilienz, also unsere seelische Widerstandskraft zu stärken.
Meditation & Fantasiereisen
Meditation im ursprünglichen Wortsinn bedeutet: zur Mitte kommen. Wenn es uns gelingt, uns zu zentrieren und für eine gewisse Zeit alles loszulassen, was uns gerade in Gedanken oder emotional beschäftigt, können wir vom Tun-Modus in den Sein-Modus wechseln.
Meditation können wir beispielsweise üben, indem wir uns auf unseren Atem oder auf bestimmte Bewegungsabläufe konzentrieren. Dabei dürfen wir Gedanken oder Empfindungen, die auftauchen, wahrnehmen und dann ziehen lassen. Auch Musik kann beim Meditieren unterstützen.
Wie auch die Achtsamkeitspraxis kann die Meditation uns helfen, Stress abzubauen, gelassener mit Belastungen umzugehen und ein positiveres Lebensgefühl zu entwickeln.
Eine besondere Form der Meditation sind Fantasiereisen. Hierbei wird zunächst über eine angeleitete Meditation ein Entspannungszustand herbeigeführt. Dann begibt man sich – unter Anleitung – in seiner Fantasie auf eine Reise in bestimmte Regionen, um deren Schönheit zu erkunden oder zu speziellen Orten, die eine besondere Wirkung haben können. Auch die Rückkehr wird behutsam angeleitet, so dass man die positiven Empfindungen der Reise mit zurück in die Realität nehmen kann und noch länger davon zehren kann.
Autogenes Training
Das autogene Training wurde von Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Es ist eine Form der Selbsthypnose, durch die ein Entspannungszustand herbeigeführt werden kann. Das autogene Training kann sowohl im Liegen als auch im Sitzen – wie auf einem Kutschbock – ausgeführt werden. Die Konzentration wird zunächst auf bestimmte Körperteile wie Arme oder Beine gelenkt und dort ein Gefühl der Wärme oder der Schwere erzeugt. Auch für die Atmung und die inneren Organe gibt es Formeln, um diese zu beruhigen und zu entspannen.
Insgesamt dient auch das autogene Training der Entspannung, der Reduzierung von Stress und fördert die Resilienz, also die seelische Widerstandskraft.
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